Das Erdgeschoss des Geräteschuppens stand bereits in Vollbrand und das Feuer begann auf den angrenzenden Stall überzugreifen. Eine Person wird noch im bereits verrauchten Stall vermutet. Dieses Szenario erwartete die übende Mannschaft.

Der Einsatzleiter hatte das Vorgehen mehrer Trupps zu koordinieren. Besonders wichtig war die Abstimmung zwischen den Atemschutztrupp im Gebäude, den Trupp auf der Rückseite des Stalles, welcher die Gegenöffnung schaffen sollte und den zeitlich richtigen Einsatz des Druckbelüfters.

Blitzschnell war die Zubringerleitung von den Hydraten unter Einsatz der Tragkraftspritze aufgebaut.

Eine verletzte Person wurde schonend mit der Schaufeltrage aus dem Gefahrenbereich gebracht.

Mit technischen Geräten konnte ein weiterer Trupp einen Zugang zu den verrauchten bzw. in Flammen stehenden Räumen ermöglichen.

Der Atemschutztrupp musste sich mit seiner persönliche Schutzausrüstung in engen und sichteingeschränkten Räumen bewegen. Die Truppmitglieder waren dabei stark auf die gegenseitige Hilfe angewiesen.

Für den größtmöglichen Übungserfolgt ist es wichtig eine Übung so realitätsnah wie möglich abzuhalten. Und diesmal hatten wir ein ideales Übungsobjekt. Türblockaden wurden mit der Flex durchtrennt, Fensterscheiben mit der Feuerwehraxt eingeschlagen und der Atemschutztrupp konnte unter ständiger Abgabe von Wasserstößen das Vorgehen im Innenangriff praxisgerecht üben.

LM Mag. (FH) Pucher Marc
^{Übungsleiter}