Freiwillige Feuerwehr Kappel an der Drau | Gemeinde Ferlach | Abschnitt Rosental

Bericht Bezirksübung Cooperate 2010

Am Freitag, den 1. Oktober 2010 begannen die Vorbereitungsarbeiten für die im Rahmen der Bezirksübung „Cooperate 2010“ integrierte Stabsrahmenübung am Truppenübungsplatz Glainach. Im Lehrsaal-Container richtete sich der Bezirksstab auf seinen Arbeitsplätzen ein, um für die stabsdienstliche Bearbeitung der Übungseinsätze am darauf folgenden Tag vorbereitet zu sein. Der Übungsablauf war seitens des Übungsleiters, Herrn OBR Gerfried BÜRGER bereits vorgegeben, wodurch sich die eigentliche Stabsarbeit am Samstag während der Bezirksübung auf Verwaltungstätigkeiten (Versorgung/Personal) und Lagedarstellung (Schadenslage/Eigene Kräfte) beschränkte. Somit blieb aber umso mehr Zeit, um sich einen weiteren Übungszweck, nämlich der Kommunikation und Zusammenarbeit mit anderen Einsatzorganisationen, wie Bundesheer, Rotes Kreuz, Rettungshundebrigade, Bergrettung, Polizei sowie den Einsatzkräften aus dem benachbarten Slowenien (Feuerwehr, Bergrettung) zu widmen.

Bereits um 0630 Uhr wurden 2 Einsätze zeitgleich abgehandelt: Übungsannahmen waren ein Verkehrsunfall im LOIBL-Tunnel und ein Verkehrsunfall im Bereich der Hollenburger-Brücke. Dabei waren einerseits die Tunnel- und andererseits die Tauchspezialisten aus dem Bezirk gefragt.

Um ca. 0930 Uhr wurde die Bewältigung eines weiteren Verkehrsunfalls im Bereich der Loibltal-Bundesstraße auf Höhe Sapotnitza mit notwendiger Fahrzeugbergung in unwegsamen Gelände sowie eine Suchaktion nach vermissten Personen geübt.

Am frühen Nachmittag wurden 3 Löschzüge aus dem gesamten Bezirk zu einem Waldbrand ins Bodental gerufen. Dabei wurden sämtliche Kräfte der Bergrettung aus Österreich und Slowenien mit den Hubschraubern des Bundesheeres und des Innenministeriums zum Einsatzort geflogen.

Ab 1530 Uhr wurde dann in FEISTRITZ im ROSENTAL geübt. Einsatzobjekt war das Propangaslager. Im Rahmen dieser Übung wurden vorerst die Kräfte gemäß Alarmierungsplan aus dem Abschnitt Rosental eingesetzt, da es sich bei dieser Übung um eine regelmäßig durchzuführende Übung gem. SEVESO-II-Richtlinien handelt. Um den Übungsablauf nicht unnotwendig in die Länge zu ziehen wurde bereits vorgestaffelt ein GSF (Gefährliche Stoffe)-Zug des Abschnittes GRAFENSTEIN gebildet, alarmiert und in einen nahen Verfügungsraum herangeführt.

Etwa 12 Stunden nach Übungsbeginn waren alle Einsatzszenarien erfolgreich abgewickelt worden. Von Seiten des Übungsleiters, des Bezirkshauptmannes des Bezirkes Klagenfurt-Land sowie allen Vertretern der mitübenden Organisationen gab es großes Lob für die gute und professionelle Zusammenarbeit.

Auch ich habe viel dazugelernt und möchte mich auf diesem Wege beim Bezirksfeuerwehrkommando für die tolle Möglichkeit, im Sachgebiet 3 des Bezirksstabes mitarbeiten zu können, bedanken.

BI WRUMNIG Klaus